Wenn bei dieser Frage das richtige Siegel gebrochen wurde, steht hier nicht, wie sonst üblich, ein Erklärungstext sondern nur Richtig. Denn dem Autor war es bisher nicht möglich, den Sachverhalt in der zur Verfügung stehenden Fläche unter dem Siegel unterzubekommen. Der juristische Sachverhalt ist kompliziert und benötigt eine ausladende  Erklärung, die den Autor an die Grenzen seiner Formulierungs-Kapazitäten gebracht hat  Es war ihm schlicht bis dato unmöglich, umfassend sowie auf den Punkt bringend einen Kleintext zu formulieren.

Stichwort: EGOWiG

Stattdessen erhalten die Interessierten einen Link oder ein 6-seitiges PDF als Hardcopy, in dem die Begebenheit auch für juristische Laien verständlich wird.

Am Rande: Bevor History to go- Zwischenfragen  mit den drei versiegelten Antworten ins feste Repertoire genommen werden, unterlaufen sie bei Hinz und Kunz einer Überprüfung zur Tauglichkeit. So auch bei dieser Frage. Allerdings kam diese Frage über eine Testphase nicht hinaus, denn alle Test-Gefragten taten sich schwer bzw. konnten so gut wie nichts mit der Fragestellung und den Antworten sowie mit der Begründung der richtigen Antwort anfangen, sprich das Echo war eher verhalten. Quasi ein Rohrkrepierer.

Kurz vor dem Einstampfen begab sich jedoch Folgendes: An einem Tag im September des Jahres 2013, mit einer netten Schulklasse, die gerade den Geschichts- und Kulturparcours Tour 1 für Jugendliche absolvierte, stand draußen vor dem Max-Liebermann-Haus am Brandenburger Tor, also quasi dem Ziel der Tour, eine Dame und telefonierte die ganze Zeit. Wie das bei den Kids so ist, nahm einige Teams die Gelegenheit war und befragten die Dame über bestimmte Zwischenfragen zwecks Vollständigkeit auf dem Fragemanuskript. (Dürfen die Kids ja bei Zwischenfragen;  Berliner fragen.) Und die Dame half. („Was, ihr wisst nicht wie die Mauer in der DDR genannt wurde?“, entrüstet). Die Dame bekam dann auch noch mit, wie einige 0-Fehlerteams die Endrunde mit den  roten Quizfragen und den 3 versiegelten Antworten meisterten (denn da wurde sie auch gefragt- was die Kids eigentlich gar nicht dürfen aber war einfach zu praktisch, eine hilfsbereite Dame, die allen Teams irgendwie versuchte zu helfen.) Die roten Quizfragen fand sie wohl gut, aber monierte, dass die CDU hier immer den schwarzen Peter bekommen würde (was aber eigentlich nur bei einer Frage zutraf). Sie fragte mich direkt als Repertoire-Verantwortlicher ganz verschmitzt, ob ich, überspitz formuliert, nicht auch in andere Richtungen mit meinen Fragen austeilen könnte.

Tja, da fiel mir im Moment nichts ein aber  ich erinnerte mich in dem Zusammenhang meiner obigen „Rohrkrepierer“-Frage, die ich gedanklich schon zu Grabe getragen hatte. Also trug ich ihr mündlich die Frage vor, ich kenne sie ja auswendig. Bevor ich mit den Antworten ansetzten konnte, schoss sie wie aus der Pistole heraus die EXAKTE wortwörtliche richtige Antwort…

Tja, seitdem ist es keine Testfrage mehr.  Und wird in der Motto-Tour, die es so damals noch gar nicht gab, verwendet! PS. Bei der Dame handelte es sich um die damalige Vorsitzende der Stiftung Brandenburger Tor, damals im Wahlkampf für die CDU befindend, und heutigen Kultur-Staatsministerin bzw. Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Frau Prof. Monika Grütters.